Es gibt unendlich viel Literatur zum Thema Sterben, Tod und Trauer. Wir möchten auf dieser Seite nur die Literatur erwähnen, die wir selbst gelesen haben und Ihnen wirklich empfehlen können.

Bücher und Zeitschriften:

„Wie wir sterben“ von Sherwin B. Nuland
Dieses Buch kann Ihnen helfen, Ihren sterbenden Angehörigen zu verstehen und ihn auf seinem Weg zu begleiten. (Ein wenig medizinisches Verständnis ist allerdings hilfreich, auch wenn dieses Buch ansonsten sehr verständlich geschrieben wurde.)

„Einen geliebten Menschen verlieren“ von Dr. Doris Wolf
Dieses Buch hilft Ihnen, in kleinen Schritten den Verlust als Teil des Lebens anzunehmen und Ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben.

„Ich will Dich nicht vergessen“ von Jo Eckard
Ein Begleiter durch Ihre Trauer, der Ihnen hilft, die Trauer zu verarbeiten und Erinnerungen wach zu halten.

„Auch du lebst ewig“ von Bernard Jakoby
Auch wenn dieses Buch / Hörbuch sehr religiös orientiert ist, kann es auch Menschen ohne eine Konfession Hoffnung geben, da Erfahrungen aus der Nahtod- und Sterbeforschung sehr verständlich aufgearbeitet wurden.

Stiftung Warentest „Bestattungen“
Auch wenn die Bestatter hier nicht immer gut bei wegkommen – ein wertvoller Leitfaden für Sie, denn hier steht wirklich alles drin, was man zum Thema Bestattungen wissen sollte.

„Kinder trauern anders“ von Gertrud Ennulat
Ein guter Ratgeber, wenn in Ihrer Familie ein Angehöriger verstorben ist. Es hilft Ihnen, Ihr Kind in seiner Trauer zu verstehen und zu begleiten.

„Die Liebe wird bleiben – Gedichte auf dem Weg durch die Trauer“ von Elli Michler
Gedichte, die Ihnen, wie auch alle anderen Gedichte von Elli Michler, Mut machen und Sie begleiten können – wundervolle Poesie.

„Sterben ins Leben hinein“ von Diana Sommerfeld
In diesem Buch gibt sie Hilfestellung für Trauernde und Hinterbliebene, um mit ihrem Schmerz, ihrem Verlust fertig zu werden und die Trauer gut zu verarbeiten. Einfühlsam führt sie Sie durch die vier Phasen der Trauer und gibt Ihnen Mut, zu ihren Gefühlen zu stehen. Gelebte Emotionen, sei es Verzweiflung, Angst vor dem Alltag allein, Hass oder auch Wut, sind durchaus Teil der Trauerarbeit und dürfen weder versteckt noch unterdrückt werden. Auf verständnisvolle Art und mit sensibler Hand hilft sie, den Blick auf die neue Welt zu schärfen und ein neues Weltbild zu erschaffen.

„Trauern mit Leib und Seele“ von Klaus Onnasch und Ursula Gast
Dieses Buch erklärt sehr verständlich und einfühlsam die Verbindung zwischen Trauer und Schmerz (auch körperlichem Schmerz). Es gibt praktische Anregungen und Hilfestellungen. Das Buch ermöglicht einen Blick in das eigene Ich und hilft so manche Situation und Verhaltensweise, die einem selbst irreal erscheint, zu verstehen und ein wenig nachsichtig mit sich selbst zu sein.

 

 

Kinderbücher

„Leb wohl, lieber Dachs“ von Susan Varley
Für Kinder ab 4 Jahre
Liebevoll gezeichnet wird erinnert, an jemanden, der in der Gemeinschaft der Tiere eine große Lücke hinterlässt und für immer in Gedanken unter ihnen weilen wird.
„Abschied von Opa Elefant“ von Isabel Abedi
Für Kinder ab 3 Jahre
Opa Elefant begibt sich auf den Weg zum Elefantenfriedhof und verabschiedet sich von all seinen Enkelkindern. Dabei hat jedes Enkelkind seine ganz eigene Vorstellung vom Tod und dem Jenseits. Ein Streifzug durch alle Religionen – sehr kindgerecht und einfühlsam. (Unser Lieblings-Kinderbuch!)

"Wie kommt der große Opa in die kleine Urne"
für alle neugierigen Kinder und Erwachsene

Tim ist traurig. Sein Opa ist gestorben und soll in einer Urne bestattet werden. Was das bedeutet weiß er nicht, die Erwachsenen meinen, er sei noch zu klein ... Hier kommt das neugierige Bärenmädchen Leila zur Hilfe. Die Bärin geht auf Erkundungstour und kriegt alles raus, was Tim wissen will ... und ein bisschen mehr. Leila erklärt, tröstet, kuschelt, nimmt gemeinsam mit Tim Abschied vom Opa, die beiden weinen und lachen zusammen. Ein guter Begleiter für unsere Kinder, deren Kuscheltiere und auch für Erwachsene zu empfehlen - und Bärenmädchen Leila ist wirklich süß!

 

 

Für etwas größere Kinder

„Ente, Tod und Tulpe“ von Wolf Erlbruch
Ganz ehrlich – wir haben das Buch zunächst wohl drei - vier Mal wieder aus der Hand gelegt. Als wir aber anfingen zu lesen, konnten wir es nicht wieder weglegen. Der Tod kommt freundlich daher, begleitet die Ente in den letzten Tagen ihres Lebens als guter Freund und schließlich auch auf ihrem letzten Weg. Mutige Illustration und wirklich berührend geschrieben.

„Hat Opa einen Anzug an“ von Amelie Fried und Jacky Gleich
beschäftigt sich mit all den Fragen, die den Kindern durch den Kopf gehen und findet Antworten. Eine wundervoll geschriebene Geschichte um den kleinen Bruno und seinen Opa. Die Illustrationen, die recht düster wirken, sind für uns Erwachsene vielleicht beklemmend – aber irgendwie passen sie doch in die Vorstellungswelt der Kinder.

„Ein Himmel für Oma“ von Antonie Schneider
Ein liebevoll geschriebenes und illustriertes Buch über Oma und ihren kleinen Vogel. Erst stirbt das Vögelchen und die ganze Familie beerdigt ihn im Garten. Einige Zeit später stirbt auch die liebe Omi und die Familie verabschiedet sich und trauert gemeinsam. Mit einem Nachwort und Ratschlägen zum Umgang mit Kindern von Anna Pein – Trauerbegleiterin und Geschäftsführerin der Kinderhospiz Königskinder gem. GmbH

„Die besten Beerdigungen der Welt“ von Ulf Nilsson, Eva Eriksson und Ole Könnecke
Kinder ergreifen für einen Tag den Beruf des Bestatters und beerdigen alle toten Tiere, die sie finden. Nicht unbedingt ein Buch, das Ihrem Kind helfen kann, den Tod eines Angehörigen zu verstehen und zu verarbeiten. Dennoch möchten wir es hier empfehlen. Denn es kann durch seine direkte Aussage durchaus helfen, sich dem Thema Tod und Sterben zu öffnen und eine Gesprächsbasis mit Ihrem Kind liefern. (Lesen Sie aber bitte zunächst ohne Ihr Kind – wie gesagt, ziemlich direkt und so gar nicht traurig!)

 

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